- verwundern
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ver|wun|dern [fɛɐ̯'vʊndɐn]:a) <itr.; hat bewirken, dass jmd. über etwas erstaunt ist:es verwunderte mich, dass sie gar nichts dazu sagte; das verwundert mich gar nicht, nicht im Geringsten, dass er so reagiert hat; er schaute verwundert zu; sie schüttelte verwundert den Kopf.b) <+ sich> in Erstaunen über etwas geraten:wir hatten uns sehr über dein Benehmen verwundert.* * *
ver|wụn|dern 〈V. tr.; hat〉 wundern, erstaunen ● es hat mich verwundert, dass ...; ihre Bemerkung hat ihn außerordentlich verwundert; es ist (nicht) zu \verwundern, dass ...* * *
a) bewirken, dass jmd. über etw. erstaunt ist, weil er etw. nicht erwartet hat:das verwundert mich gar nicht, nicht im Geringsten;es ist [nicht] zu v. (ist [nicht] verwunderlich), dass er darüber enttäuscht war;<oft im 2. Part.:> eine verwunderte Frage;verwundert den Kopf schütteln;jmdn. verwundert ansehen;b) <v. + sich> in Erstaunen über etw. Unerwartetes geraten:wir haben uns über seine Entscheidung, sein Verhalten sehr verwundert.* * *
ver|wụn|dern <sw. V.; hat [mhd. (sich) verwundern]: a) bewirken, dass jmd. über etw. erstaunt ist, weil er etw. nicht erwartet hat: das verwundert mich gar nicht, nicht im Geringsten; Damit verwundere ich andere Menschen sehr häufig (Wohmann, Irrgast 21); als sie vernahm, dass ich demnächst fünfzig bin, verwunderte es sie auch nicht (Frisch, Homo 117); es ist [nicht] zu v. (ist [nicht] verwunderlich), dass er darüber enttäuscht war; <auch o. Akk.-Obj.:> Dennoch muss die Aggressivität Tucholskys (und auch anderer Kritiker) v. (Reich-Ranicki, Th. Mann 207); <oft im 2. Part.:> eine verwunderte Frage; dann ist man doch sehr verwundert über dieses Schweigen (Dönhoff, Ära 153); verwundert den Kopf schütteln; jmdn. verwundert ansehen; Kurt schaute verwundert von seinem Kompottteller auf (Baum, Paris 68); b) <v. + sich> in Erstaunen über etw. Unerwartetes geraten: wir haben uns über seine Entscheidung, sein Verhalten sehr verwundert.
Universal-Lexikon. 2012.